Lösungsorientierte Psychotraumatologie

Über das Trauma
Mit dem Begriff "Trauma" verknüpft man in der Regel die Reaktionen auf ein schlimmes Ereignis, die sich in körperlichen oder psychischen Symptomen zeigen und als "posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) bezeichnet werden.
Es kann aber auch zu problematische Verhaltensweisen, die nicht unbedingt mit einem direkten Erlebnis in Zusammenhang gebracht werden können. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass es z.B. auch "transgenerationale Traumata" gibt, also Reaktionen auf Ereignisse, die man nicht selbst erlebt hat.
Lösungsorientierung
Von dem Familientherapeuten Steve der Shazer stammt die Feststellung, dass Problem und Lösung nichts miteinander zu tun haben. In der Trauma-Therapie bedeutet das, dass man nicht wissen muss, was wirklich passiert ist, bzw. was der Auslöser war. Dies ist ausgesprochen hilfreich, da man damit die Gefahr einer Retraumatisierung in der Therapie auf ein Minimum reduziert.

Homöopathie und Trauma
Sollten sich in einem homöopathischen Gesundungsprozess Situationen zeigen, die als traumatisch erlebt wurden, ist es, aus meiner Erfahrung, sehr hilfreich, diese mit der lösungsorientierten Psychotraumatologie zu behandeln.
Speziell bei Krebs und schweren Krankheiten hat sich die Kombination aus Homöopathie, Traumatherapie und Elemente aus der hypnosystemischen Kommunikation als hilfreich erwiesen.
Hélène Dellucci
Hélène Dellucci ist Psychologin und Familientherapeutin, und sie arbeitet seit vielen Jahren in Lyon und Genf hauptsächlich mit Menschen mit komplexen Traumata und dissoziativen Störungen.
Sie hat zusammen mit Luc Isebaert (Entwickler des "Brügger Modells" für lösungsorientierte Psychotherapie) diese Variante der lösungsorientierten Psychotraumatologie entwickelt, welches sehr effektiv und sicher für alle Arten von Traumata einsetzbar ist.

Bei ihr habe ich 2011 die Ausbildung in "Lösungsfokussierte Krisenintervention und Psychotraumatologie" absolviert.